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Hello again… Corona!

Liebe Leute, jetzt hat uns Corona doch erwischt. Und das trotz ausgeprägten Maskenfetischs. Deshalb war die Quelle schnell ausgemacht. Es war ein befreundeter Geflüchteter, dem der männlich Part von Neukölln hilft bei einem Computerproblem geholfen hatte und der erst Tage später Symptome entwickelte. Er testet sich für seinen Job oft und die Tests selbst waren auch nach Symptombeginn noch ein paar Tage negativ. Kurzum, egal wie sehr man aufpasst, es kann jeden und jede erwischen. Seid bitte vorsichtig!

Während die Selbsttests des männlichen Parts allesamt positiv sind, ist sein Antigen-Schnelltest in einer großen Teststation vormittags negativ gewesen. Das lässt uns doch an der Zuverlässigkeit von Testzentren sehr zweifeln. Der weibliche Teil von Neukölln hilft hat für sich übrigens einen ganz eigenen Coronaindikator entwickelt. Wenn die Gelenke fröhlich vor sich knacken, dann ist der positive Coronatest nicht weit…

Was uns, die wir Weihnachten 2020 zuletzt mit Corona flach lagen, doch ein wenig irritiert, ist der Umstand, dass auch nach über 2 Jahren Pandemie in Berlin das Coronavirus gefälligst das Wochenende einzuhalten hat. Gesundheitsämter glänzen zum Beispiel nach wie vor am Wochenende durch Untätigkeit. Nicht falsch verstehen, unsere Symptome bedürfen derzeit keiner dringlichen ärztlichen Betreuung. Uns ist es vor allem ein Anliegen, dass die Erkrankung in der offiziellen Statistik aufscheint.

Denn natürlich haben wir den Eindruck, dass die Politik die derzeitige Coronawelle schlicht ignoriert bzw. sogar dadurch befördert, indem sie einer gewissen Sorglosigkeit in breiten Teilen der Bevölkerung Vorschub leistet. Das ärgert uns ungemein.

Der weibliche Part war gestern noch vor dem Auftreten von Beschwerden in einem Einkaufszentrum unterwegs und kam sich dort mit Maske ziemlich doof vor. Nicht nur einmal hatte sie das Gefühl, schief angeschaut zu werden, so als wäre das Tragen einer Maske hysterische Vorsicht. Im Nachhinein ist sie natürlich froh, nicht unwissentlich Dutzende Leute angesteckt zu haben.

Gerade jetzt, wo es für viele von uns unterstützte Geflüchtete ganz viel zu wuppen gibt, kommt Corona für uns zur Unzeit. Wir werden von daheim – sofern möglich – einiges erledigen. Aber alle, die mit Geflüchteten zu tun haben, wissen natürlich genau, dass sich manch Probleme nur im direkten Kontakt wirklich lösen lassen. Und natürlich hatten wir uns auch vorgenommen, mit dem 9-Euro-Ticket mal ein bisschen durch die Lande zu tingeln. Auch das werden wir erst mal verschieben müssen.

Aufmunternde Worte sind sehr willkommen. Wir wünschen euch von Herzen, dass Corona an euch vorbeigeht!

P.S.: Apropos 9-Euro-Tickets: Es ist zwar noch ein bisschen hin, aber wir würden uns natürlich auch für August über die eine oder andere Ticketspende via https://paypal.me/neukoellnhilft freuen.

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